Presseinformation vom 22. Oktober 2004
VPB fordert von Architekten:
Auf die Bedürfnisse des privaten Bauherren eingehen
FRANKFURT/MAIN. Auf der Frankfurter Fachmesse für Computersysteme im Bauwesen ACS, die am heutigen Freitag (22.) zu Ende geht, hat der Vorsitzende des Verbands Privater Bauherren (VPB), Jürgen B. Schrader, an die Architekten appelliert, sich dem privaten Bauherren verstärkt zuzuwenden und das Feld nicht den Bauträgern und Fertighausanbietern zu überlassen. Architekten müssen ihre Angebote bedarfsorientiert auf die Kunden zuschneiden, um den privaten Bauherren wieder als Kunden zurückzugewinnen, so der VPB-Vorsitzende.
Dazu zähle auch, den Bauherren die Planung mit 3-D-Animationen und einfachen Modellen zu erläutern. "Bei Fertighausanbietern und Generalunternehmern können sich die zukünftigen Hausbesitzer unverbindlich Musterhäuser ansehen und prüfen, was sie für ihr Geld bekommen. Mit Plänen und Zeichnungen des Architekten können die Bauherren hingegen nur wenig anfangen."
Der Verzicht auf einen Architekten werde häufig mit den Honorarkosten und fehlender Kostensicherheit begründet. Der Vorsitzende der Verbraucherorganisation forderte daher: "Die Architekten sollten die Möglichkeit nutzen, für Architekten- und Ingenieurleistungen ein Pauschalhonorar zu vereinbaren." Sie sollten außerdem ausdrücklich als Leistung die Einhaltung des vorher vereinbarten Kostenplanes anbieten. Das schafft Vertrauen und vermeidet explodierende Kosten durch Mängelbeseitigung und zu lange Bauzeiten.
Weitere Informationen beim Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon 030-2789010, Fax: 030-27890111,
E-Mail: info@vpb.de, Internet: www.bauherren-verband.de.
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